Hierbei handelt es sich nicht, wie fälschlicherweise von niemandem angenommen, um einen italienischen Likör – sondern um das, was dabei herauskommt, wenn man von selbigem zu viel hatte.
Rambazamba beschreibt einen Zustand von Aufruhr, Aufregung oder Tumult. Der Begriff wird also – oft, aber nicht zwingend milde abschätzig – verwendet, wenn irgendwie gerade richtig was los ist.
Das Wort ist mehr oder weniger bedeutungsgleich mit dem nicht minder schönen Wort Remmidemmi. Dem haben die norddeutschen HipHop-Legenden von Deichkind mit der ersten Strophe ihres gleichnamigen Songs ein semantisch korrektes Denkmal gesetzt:
„Deine Eltern sind auf einem Tennisturnier
Du machst eine Party, wie nett von dir
Impulsive Menschen kennen keine Grenzen!
Schmeiß die Möbel aus dem Fenster, wir brauchen Platz zum Dancen!
Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah, Krawall und Remmidemmi!”
Dem ist weder sprachwissenschaftlich noch rhetorisch irgendetwas hinzuzufügen.
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