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Redundanz kann – jedenfalls in Maßen – ein wertvolles rhetorisches Mittel sein, um wichtige Botschaften im Gedächtnis der Menschen zu verankern. Ich demonstriere Ihnen mal an einem Beispiel, wie das funktionieren kann: Hatte ich schon erwähnt, dass wir in Hersbruck im Nürnberger Land gerade ein Seminarhaus eröffnet haben? Falls es Ihnen zwischen dem vorherigen Beitrag und diesem hier wieder entfallen war, empfehle ich zur visuellen Unterstützung Ihres Gedächtnisses den Besuch der folgenden Landing-Page, wo Sie einen Videotrailer und zahlreiche Fotos bewundern können. Bilder (besonders wiederholt gezeigt) helfen enorm dabei, sich Dinge besser einzuprägen. Mal ganz abgesehen davon, dass das Seminarhaus eine echte Augenweide ist. Sie werden den Klick nicht bereuen:

Die Landing Page zum Communico Seminarhaus in Hersbruck finden Sie hier.

 

Rassismus ist ein Thema, das derzeit viele Menschen beschäftigt. Nicht nur die aktuellen Proteste gegen Polizeigewalt gegen schwarze US-Bürger haben uns vor Augen geführt, dass auch im Jahr 2020 noch viel geschehen muss, damit Menschen verschiedener Herkunft überall auf der Welt als gleichberechtigt betrachtet werden. Einen starken Akzent in dieser Debatte hat die im letzten Jahr verstorbene Autorin Toni Morrison gesetzt, die fünfzig Jahre lang als eine Art Chronistin des afroamerikanischen Lebens gewirkt hat: „So etwas wie Rasse gibt es nicht. Wissenschaftlich, anthropologisch gibt es nur eine menschliche Rasse. Rassismus ist ein Konstrukt – ein soziales Konstrukt.“ Zum Anlass ihres Todes vor gut einem Jahr hat der britische Guardian diese und weitere Aussagen einer der eloquentesten Rassismus-Kritikerinnen in einem YouTube-Video zusammengestellt. Sie wirken nicht nur in der aktuellen Rassismus-Debatte erhellend, sondern zeigen auch, wie wirkungsvoll Rhetorik im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit sein kann.

Die Video-Collage mit Rassismus-Thesen von Toni Morrison gibt es hier zu sehen.  

 

Ich habe Grund zur Vermutung, dass ich nicht der einzige bin, dem in der allgemeinen Corona-Verunsicherung manchmal der Kopf brummt. Manchmal ist es ja auch schwierig, zwischen den echten und den selbsternannten Experten aus Wissenschaft, Politik und Medien zu unterscheiden. Das viel größere Problem ist allerdings, dass jede noch so kleine Bewegung bei diesem extrem dynamischen, weil neuen Thema so kontrovers kommentiert wird, dass man Fakten und Meinung kaum noch auseinanderhalten kann. Deshalb kann es sehr hilfreich sein, eine Meta-Perspektive zu hören: von einer Wissenschaftlerin, die den Wissenschaftlern in dieser Debatte auf den Zahn fühlt. Genau das hat die Wissenschaftsjournalistin, promovierte Chemikerin und YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim in ihrem Channel MaiLab getan – und damit gleich noch ein aufschlussreiches Beispiel dafür geliefert, wie man sich ausgewogen und differenziert zu einem heiklen Thema äußert.

Den Virologen-Vergleich von MaiLab können Sie sich hier anschauen.

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Lassen Sie einen Mann zu Wort kommen, der andere die Kunst der Rede lehrt: René Borbonus

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