
Freundlichkeit ist eine starke Sehnsucht in unsicheren Zeiten. Diese Feststellung, von der ich wahrscheinlich genau niemanden überzeugen muss, haben wir ab sofort schwarz auf weiß – nämlich in Form des nachgewiesenen Interesses an Über die Kunst, ein freundlicher Mensch zu sein. Schon kurz nach seinem Erscheinungstermin hat mein neues Buch es auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Damit wird mir diese Ehre – nach meinem letzten Buch Ich zähle jetzt bis drei! über die Freuden und Herausforderungen der Eltern-Kind-Kommunikation – schon zum zweiten Mal zuteil.
Mehr als über die Platzierung selbst freue ich mich darüber, was das bedeutet: Offensichtlich besteht ein konkretes Interesse daran, die titelgebende Kunst der Freundlichkeit gemeinsam mit mir zu erlernen und in die an Herausforderungen reiche Zukunft mitzunehmen. Wenn das kein Grund für mehr Zukunftsoptimismus ist! Für diese Aussicht bin ich dankbarer als für jede Verkaufszahl.
Über die Kunst, ein freundlicher Mensch zu sein gibt es überall, wo es gute Bücher gibt – zum Beispiel hier. Und der rote Bestseller-Sticker hilft ein wenig bei der Orientierung zwischen den Regalen …
Von der Bestseller-Platzierung wussten wir am Abend der Buchpremiere noch nichts. Gefeiert haben wir trotzdem schon mal. Im spektakulären Ofenwerk Nürnberg kamen am 19. Oktober 2024 Freunde, Lesende und Kollaborateure zusammen, um mehr darüber zu erfahren, warum freundliche Menschen besser leben.
Um zu demonstrieren, dass Freundlichkeit auch in kontroversen Debatten möglich ist, hatte ich mir dieses Mal einen besonderen Gast eingeladen: Mit der Journalistin und Verhandlungsexpertin Birte Karalus diskutierte ich nicht nur über die Vorzüge der freundlichen Kommunikation, sondern auch über die einer gesunden Streitkultur – zwei Themen, die mehr miteinander gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Mehr über Birte Karalus‘ neues Buch Lasst uns streiten! Gibt es im Empfehlens-Wert als Blog-Artikel.
Für das künstlerische Rahmenprogramm (und anhaltende genüssliche, kollektive Schamesröte) sorgte die wahnsinnig freundliche und nicht minder direkte Miss Allie. Jeder ihrer Songs traf mitten ins Herz, manche auch noch ein bisschen tiefer – und für die Stimmung war das gewiss nicht von Nachteil.
Die Highlights des Abends haben wir für Sie in einer Bilderstrecke weiter unten zusammengefasst: