
Bei Maloche handelt es sich um eines jener nützlichen Worte, die so produktiv sind, dass sie sogar zu Verben umfunktioniert werden. Das gelingt sonst ja nur bei so essenziellen Begriffen wie „röntgen“, „stoibern“ oder „twittern“.
Es spricht also einiges dafür, dass die Maloche – ähnlich wie Twitter und alles Bayerische – eine ziemlich mächtige Lobby hat. Der aus dem Hebräischen stammende Begriff bedeutet so viel wie „schwere, körperliche Arbeit“. Eingang in den Duden fand er überraschenderweise erst 1987. Als hätten die fleißigen Eltern und Großeltern das Wort noch schnell für die Faulpelze der Generationen Y und folgende konservieren wollen, bevor es zu spät war…
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