Memento prioritas: Was wirklich zählt

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Advent ist die Zeit im Jahr, zu der man seine Prioritäten in den Fokus nimmt – und vielleicht auch endlich mal wieder darüber redet. Weihnachten als das Fest der Liebe ist für die meisten von uns deshalb auch das Fest der Kommunikation: Endlich führen wir die Gespräche, die wir schon das ganze Jahr vor uns herschieben. Manchmal sind das Gespräche, die an die Grundfesten unserer Existenz rühren. Kein Wunder also, dass nicht nur die meisten Liebeserklärungen an Weihnachten stattfinden, sondern auch die meisten Familienstreitigkeiten. Besondere Anlässe fokussieren die Kommunikation. Eigentlich ist es absurd, dass wir dafür ein bestimmtes Datum brauchen, doch so priorisieren wir unsere Lebensführung: To-do geht vor To-live, als bräuchten wir einen jour fixe für Nähe.

Wäre es nicht toll, wichtigen Themen auch im Laufe des Jahres mehr Aufmerksamkeit zu schenken? Wie es inzwischen Tradition geworden ist, habe ich auch in dieser Dezember-Ausgabe wieder eine außergewöhnliche Geschenkidee für Sie: den Kalender „Schöne Worte“. Kunstvoll, edel und informativ rückt er die Schönheit unserer Sprache Monat für Monat aufs Neue ins Blickfeld. Alle Details über den Monatskalender und wie Sie ihn bestellen können, erfahren Sie gleich weiter unten.

Einer, der nach meinem Eindruck lieber spontan redet als nach Kalender, ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Eine seiner Reden, die jüngst viel Aufmerksamkeit bekamen, war die über Isreal und Antisemitismus vom 3. November 2023. Bei diesem Redeanlass stellte der Minister einmal mehr unter Beweis, dass Politiker ihren Zuhörenden rhetorisch ruhig mehr zutrauen dürfen, als sie es im Bemühen um Beliebtheit oft tun. Wie die „rhetorische Zumutung“ professionell umgesetzt werden kann, analysiert die Rhetorische Zeitlupe am Beispiel dieser Rede.

In der letzten Zeit hören wir mehr politische Appelle als in den Jahrzehnten davor – schwierige Zeiten verlangen eindringliche Botschaften. In meinem neuen Fachartikel beschäftige ich mich deshalb mit dieser anspruchsvollen rhetorischen Form.

Eine persönliche Priorität in der Kommunikation ist für mich die Stille. Deshalb ziehe ich mich gern an einen inspirierenden Ort zurück, wenn ich mich auf ein wichtiges Projekt vorbereite – zum Beispiel in eine wunderschöne Finca. Ab sofort können Sie sich mir zu einer Workation auf Mallorca anschließen. Während wir uns dort jeder auf sein Projekt fokussieren, ist für alles andere gesorgt.

Zum Jahresausklang möchte ich die Gelegenheit nutzen, Sie auf das Veranstaltungsjahr 2024 einzustimmen – mit dem neuen Communico-Seminarprogramm. Von den Offenen Seminaren über Spezialseminare mit prominenten Gästen bis hin zu kulturellen Events der Extraklasse möchte ich Sie zu einem Besuch im Seminarhaus „Lichtung an der Pegnitz“ inspirieren. Im neuen Event-Jahr ist garantiert für jeden das richtige Weiterbildungsangebot dabei – ob für die persönliche Weiterentwicklung oder ein außergewöhnliches Firmenevent.

Falls Sie zwischen den Jahren ein bisschen Mußezeit übrighaben, habe ich mit de Lieb-Link einen Tipp für Sie, wie Sie noch möglichst viele weitere Weihnachtsfeste erleben können. Wenn Ihnen zum Fest der Sinne eher nach kurzfristiger Bedürfnisbefriedigung zumute ist, können Sie natürlich auch am Gewinnspiel für diese Ausgabe teilnehmen.

Haben Sie schon Neujahrsvorsätze gefasst? Ein kleiner Denkanstoß in eigener Sache: An der eigenen Kommunikation zu arbeiten zahlt sich immer aus. Gelegenheiten gibt es dafür in 2024 genug: Werfen Sie doch einmal einen Blick in die Liste der noch verfügbaren Offenen Termine. Warten Sie am besten nicht zu lange damit: Einige Veranstaltungen in den ersten Monaten des neuen Jahres sind bereits ausgebucht.

Vergessen Sie vor lauter Jahresendstress und Weihnachtsplanung nicht, sich Zeit für die wichtigen Dinge zu nehmen: zurückzuschauen auf das, was Sie in diesem Jahr bewegt hat – und daraus Schlüsse zu ziehen, wo Ihre Prioritäten für 2024 liegen könnten. Erinnern Sie sich daran, was wirklich wichtig ist – und reden Sie mit anderen darüber. Und wenn Sie anlässlich der Feiertage schon damit angefangen haben, machen Sie im neuen Jahr doch einfach mal so weiter.

Memento prioritas – und kommen Sie gut an!

Ihr René Borbonus

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